Berufliche Orientierung an der KGS Schneverdingen
Die KGS Schneverdingen ist hierbei ein unterstützender Partner an der Seite der Schülerinnen sowie Schüler und bietet besonders innovative sowie einzigartige Projekte, wie zum Beispiel JOBwärts, A(ZU)BIwärts und UNIwärts an.
Das Angebot zur Berufs- und Studienorientierung der KGS Schneverdingen geht allerdings weit über die drei genannten Projekte hinaus. Es bietet einzelne Bausteine, die ab Jahrgang 6 in jedem Schulzweig unterschiedliche Inhalte vermitteln und so eine auf jede Schülerin / jeden Schüler zugeschnittene und individuelle Berufs- und Studienorientierung gewährleisten (siehe Organigramm).
Die KGS Schneverdingen hat für diese Aufgabe zuverlässige und kompetente Partner akquiriert, wie zum Beispiel die berufsbildende Schule BBS Soltau, die Bundesagentur für Arbeit, die Leuphana Universität in Lüneburg, die IHK, UP-Consulting sowie viele Betriebe in Schneverdingen und Umgebung. Selbstverständlich ist der Einbezug der Erziehungsberechtigten ein elementarer Bestandteil unseres Konzepts.
Ziel der Verzahnung schulischer Inhalte mit externen Einflüssen durch Unternehmerinnen und Unternehmern, Eltern und weitere Experten ist es, jede Schülerin und jeden Schüler frühzeitig an die Berufs- und Studienorientierung heranzuführen, um letztendlich einen möglichst reibungslosen Übergang in den favorisierten Beruf zu gewährleisten.
Die KGS Schneverdingen wurde bereits mehrfach für ihre herausragende Berufsorientierung ausgezeichnet. Zu nennen sind hier u.a.:
Bundeswettbewerb „Starke Schule – Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“
• 2. Platz der Niedersächsischen Schulen 2013,
• 1. Platz der Niedersächsischen Schulen 2017, 2. Platz auf Bundesebene
Mit JOBwärts hat die KGS Schneverdingen 2012 beim Bundeswettbewerb „Ideen für die Bildungsrepublik“ unter mehr als 1100 Teilnehmern gewonnen. Ebenfalls mit diesem Projekt wurde die KGS Sieger des Ausbildungs- und Innovationspreises des Arbeitgeberverbands Lüneburg Nordostniedersachsen e.V. („Sonderpreis Berufsorientierung“).
Darüber hinaus trägt die KGS Schneverdingen die Auszeichnung des Zertifizierungsprojektes „proBerufsorientierung! – Schule-Wirtschaft“ (2014), Rezertifizierung (2018).
Organigramm
Um genauere Informationen zu erhalten, klicken sie einfach auf den jeweiligen Programmpunkt. Diese sind jeweils farblich unterschieden in Schulinterna, externe Partner, Kooperationen mit Schulen und Unternehmen. In der linken Spalte sind die Klassen aller Schulzweige zu finden. RS steht für Realschule, HS Hauptschule und GYM für Gymnasium. Die Programmpunkte die unter keinem speziellen Schulzweig stehen, sind schulzweigübergreifend.
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HS und RS:
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HS und RS:
HS: RS: GYM: |
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Ziel beruflicher Orientierung
Ausgehend von den Erfahrungen, Interessen und Alltagsvorstellungen der Schülerinnen und Schüler führt der Unterricht zur Aneignung und Vertiefung von Fachkenntnissen. Ziel ist es, die Jugendlichen zu befähigen, sich aktiv gestaltend, sozial- sowie eigenverantwortlich als Konsumenten und zukünftige Erwerbstätige im Wirtschaftsleben zu engagieren und sich mit wirtschaftlichen Angelegenheiten auf demokratischer Grundlage auseinander setzen zu können.
Der Kompetenzerwerb bezieht sich auf die Handlungsfelder des Wirtschaftsgeschehens. Diese sind der private Haushalt, das Unternehmen, der Staat auf den Ebenen der Kommunen, des Landes und des Bundes sowie das ökonomische Handeln im regionalen, nationalen und internationaln Kontext.
Im Fach Wirtschaft bzw. Politik-Wirtschaft werden den Schülerinnen und Schülern grundlegende ökonomische Sachverhalte und Zusammenhänge vermittelt. Die Unterrichtsinhalte sind in hohem Maße eng verzahnt mit dem Praxislernen. Die erworbene Theorie hinsichtlich ökonomischer Zusammenhänge soll möglichst zeitnah in der betrieblichen Praxis gegengeprüft und somit nachhaltig gefestigt werden. Darüber hinaus dienen die Praxisbegegnungen dazu Erfahrungen zu sammeln, Interesse für einen zukünftigen Aufgabenbereich zu entwickeln und Rückmeldungen aus der Arbeitswelt einzuholen, um für die persönliche Berufswahl eine realistische Selbsteinschätzung vornehmen zu können.
Berufliche Orientierung im Kontext voranschreitender Digitalisierung und Globalisierung
Die wirtschaftlichen Handlungsfelder der Schülerinnen und Schüler unterliegen einer dynamischen Entwicklung. Ökonomische, ökologische, technologische und politisch/gesellschaftliche Zusammenhänge werden komplexer und erfordern nicht nur lokales Handeln, sondern auch globales Verständnis. Arbeits-, Organisations- und Produktionsprozesse entwickeln sich unter dem Einfluss technischer, ökonomischer und politischer Faktoren und verändern die Anforderungen sowohl an zukünftige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch Unternehmerinnen und Unternehmer stetig. Die Notwendigkeit einer frühzeitigen, individuellen und intensiven Berufs- und Studienorientierung ist angesichts dieser stetig wandelnden und steigenden Anforderungen des Arbeitsmarktes immer mehr in den Focus schulischer Verantwortung gerückt. Das zu vermittelnde Fachwissen muss stetig überprüft und immer wieder angepasst werden, damit die Jugendlichen die vorhandenen beruflichen Möglichkeiten an ihren eigenen Fähigkeiten sowie Interessen spiegeln und geeignete Handlungsstrategien bei der Berufs- und Studienorientierung entwickeln können.
Rechtlicher Rahmen
Nach § 4 III des Schulgesetzes gehört es zum Auftrag der Schule, „die jungen Menschen zur Teilnahme am Arbeitsleben und zur Aufnahme einer hierfür erforderlichen Berufsausbildung zu befähigen“. Hiervon ausgehend ist die Berufs- und Studienorientierung als Querschnittsaufgabe der gesamten Schule zu verstehen. Unsere fachspezifischen schuleigenen Lehrpläne – basierend auf den verbindlichen rechtlichen Vorgaben der entsprechenden Kerncurricula und den Grundsatzerlassen der Schulformen Hauptschule, Realschule und Gymnasium sowie dem Berufsorientierungserlass – sind deshalb weitgehend aufeinander abgestimmt. Die Erarbeitung dieser unterliegt einem stetigen Entwicklungsprozess und kann daher nicht als abgeschlossen angesehen werden.
Ansprechpartner: Erik Battenstein