Campusschule der Leuphana

2021 wurde die KGS auf der Basis jahrelanger Kooperation der beiden Bildungseinrichtungen offizielle Campusschule der Leuphana Universität Lüneburg. Die Leuphana zählt mit rund 10.000 zu den mittelgroßen Universitäten in Deutschland und gehört im Times Education World University Ranking 2023 zu den 400 besten Universitäten weltweit.

Der Titel Campusschule steht für eine enge und umfassende Kooperation zwischen Universität und Schule (begrifflich nicht zu verwechseln mit den Stadtteilschulen in Hamburg). Grundlage des Netzwerks Campus-Schulen ist eine enge inhaltliche, methodische und organisatorische Zusammenarbeit zwischen akademischer Ausbildung, wissenschaftlicher Forschung und berufspraktischer Arbeit auf Augenhöhe. Für die KGS als Schule einer ländlichen Region ist es eine enorme Chance, mit einer erfolgreichen und innovativen Universität wie der Leuphana zusammenarbeiten zu können.

Kernstück der Kooperation ist das Projekt UNIwärts, bei dem seit 2013 Schneverdinger Schüler*innen im Rahmen ihres Praktikums 14 Tage lang den Lüneburger Universitätsalltag erleben können. Sie wohnen während dieser zwei Wochen, betreut von Lehrkräften und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, in der Jugendherberge, ein Steinwurf vom Campus entfernt. UNIwärts ist weniger ein auf Schule zugeschnittenes Schnupperprogramm, vielmehr zwei Wochen authentischer Uni-Alltag, in dem sich die Schüler*innen ihr Wochenprogramm fakultätsübergreifend aus mehr als 100 Veranstaltungen selbst zusammenstellen.

Außerdem öffnet die KGS regelmäßig den Lüneburger Wissenschaftler*innen ihre Türen für umfangreiche  didaktische Studien aller Fächer, ebenso für Untersuchungen für Seminar- oder Masterarbeiten.

Aus der Perspektive der Universität geht es um die Verbindung von Theorie und Praxis: Wie wird aus Wissen Können? Wie lassen sich die Ideen der Wissenschaft von Unterricht und Didaktik tatsächlich im Klassenzimmer umsetzen? Hier wirken aktuell zwei Lehrkräfte der KGS an einem Seminar der Leuphana zur Entwicklung der Didaktik des Faches Mathematik mit.

 

Autor: Axel Witt

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