Im Rahmen einer besonderen Kursfahrt durfte der 13. Jahrgang in diesem Schuljahr sportliche Erfahrungen der etwas anderen Art sammeln. Ziel war der „Kleine Wannsee in Berlin“, wo der Oberstufenkurs des Jahrgangs 13 eine Woche lang die Welt des Ruderns und Kanufahrens kennenlernen konnten.
Für alle Schülerinnen und Schüler war es das erste Mal, in einem Ruderboot zu sitzen; rudimentäre Erfahrungen im Kanu waren in Teilen vorhanden – dementsprechend groß waren die Aufregung und die Vorfreude. Unter der fachkundigen Anleitung der Lehrkräfte machten die Schülerinnen und Schüler die ersten Schritte – beziehungsweise Schläge – auf dem Wasser. Bereits am ersten Tag lernten sie die wichtigsten Grundtechniken: Gleichgewicht halten, die Boote sicher zu Wasser lassen und natürlich die richtige Paddel- und Ruderbewegung. Hinzu kam die tägliche Bootspflege.
Schnell stellte sich heraus, dass Teamarbeit – und auch Gleichgewicht – die wichtigste Voraussetzung für Erfolg auf dem Wasser ist. Besonders beim Rudern mussten alle im gleichen Rhythmus arbeiten, um das Boot gerade und zügig voranzubringen. Anfangs war das gar nicht so leicht – die Boote schlingerten, es wurde viel gelacht und so mancher unfreiwillige Schlenker sowie ein unfreiwilliges Bad sorgte für eine positive Stimmung. Doch von Tag zu Tag steigerte sich die Lerngruppe und wurde zunehmend sicherer im Mannschaftsboot als auch im Skiff.
Nach dem täglichen sportlichen sowie theoretischen Unterricht gab es Gelegenheit für ein Bad im Kleinen Wannsee, Spiele am Abend, Gespräche am Ufer, einen Ausflug nach Berlin-Mitte und gemeinsamen Kochen. Das Zusammensein in der Gruppe stärkte den Zusammenhalt und sorgte für eine tolle Stimmung während der gesamten Kursfahrt.
Am Ende waren sich alle einig: Diese Fahrt war eine gelungene Mischung aus sportlicher Herausforderung, Naturerlebnis und Gemeinschaft. Viele entdeckten dabei, dass das Rudern eine tolle Sportart für ist, und alle nahmen wertvolle Erfahrungen mit in die Heimat.
